… oder wie 2 auszogen 4 Hühner zu kaufen und mit einem Pferd nach Hause kamen:-)
Eigentlich waren wir wegen ein paar neuen Hühnern nach Kaunitz auf den Kleintiermarkt gefahren. Die 4 neuen Hühner waren auch schnell gefunden und im Auto verstaut. Danach spazierten wir noch ein bisschen über den Markt, kauften Käse und Wurst und waren schon fast auf dem Nachhauseweg, als wir bei den „Großtieren“ vorbei kamen. Traditionell stehen auch immer einige Pferde, Ponys und Esel in Kaunitz.
Irgendwie kamen wir ins Gespräch mit einem Züchter, der dort 2 seiner Noriker stehen hatte – Volltiger, für Liebhaber von einfarbigen dunklen Pferde eher gar kein Beuteschema. Im Gespräch stellten wir jedoch schnell fest, dass die Noriker den Fells charakterlich sehr ähnlich sind und so kam irgendwie die Frage nach einer Rappstute auf. Die würde ja gut zu den Fells passen und Chris hätte dann auch mal ein Reitpferd in der passenden Größe.
Also machten wir uns eine Woche später auf, die Noriker zu besuchen. Am Hof war die Stutenherde, aber dort gab es kein Verkaufspferd. Irgendwie fiel mir aber eine kleine Stute ins Auge, die auf Grund ihrer Farbe aus der Herde hervorstach.
Gemeinsam machten wir uns auf zum 3jährigen Rappwallach, der zum Verkauf stehen sollte. Es war ein nettes Pferd und hätte sicher optisch gut zu den Fells gepasst. Aber eigentlich wollte ich doch lieber eine Stute.
Und so mussten wir unbedingt noch die Stutenherde ansehen. Die kleine Stute, die mir von weitem schon aufgefallen war, kam auch sofort zu uns, musterte uns neugierig und folgte uns auf Schritt und Tritt. Eigentlich stand sie auch gar nicht zum Verkauf und sollte als zukünftige Zuchtstute in der Herde bleiben. Aber wir konnten die Züchter wohl überzeugen, dass sie es bei uns gut haben wird und so durften wir sie kaufen.
Einzige Bedingung war, dass sie gebracht wurde, um das neue Zuhause zu sehen. Und so zog die Kleine 1 Tag später bei uns ein. Wir haben es keine Sekunde bereut und auch Pearly lebte sich erstaunlich schnell in die Herde ein. Nach nur 1 Tag konnten wir sie schon zur Herde lassen und nach 4 Tagen beobachteten wir sie bereits bei der Fellpflege mit Kira – unserer Herdenchefin.